Manuel Hagel, Vorsitzender der CDU-Fraktion im baden-württembergischen Landtag, hat Ende März Esslingen besucht, um sich ein Bild vom wohl meistfotografierten Gebäude der Stadt zu machen: der Alten Zimmerei.

Gemeinsam mit dem örtlichen Landtagsabgeordneten Andreas Deuschle und dem Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion Tim Hauser tauschte er sich mit dem Bauherren Helmut Ruf über dessen Erfahrungen bei der Sanierung des Gebäudes aus.

Wert auf Herkunft und Tradition legen

Manuel Hagel sagte: „Der Umgang mit historischen Gebäuden sagt viel darüber aus, welchen Wert eine Gesellschaft auf ihre Herkunft und ihre Traditionen legt. In Esslingen sieht man das exemplarisch an der Alten Zimmerei.“

Diese hatte Helmut Ruf vor zehn Jahren mit viel Liebe saniert und zu einem lebendigen Gebäude mit Restaurants und Büros gemacht – und musste dabei immer wieder lange mit den zuständigen Ämtern verhandeln, wenn etwa die notwendigen Umbauten für Gastronomie nicht mit dem Ensembleschutz der historischen Altstadt zusammenpassen wollten.

Denkmäler mit neuem Leben füllen!

Für den Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion Tim Hauser ist klar: "Wenn jemand alten Gemäuern neues Leben einhauchen will, dürfen ihm nicht zu viele Steine in den Weg gelegt werden!"

Und der Landtagsabgeordnete der CDU im Wahlkreis, Andreas Deuschle, ergänzt: "Gerade Esslingen lebt von seiner Kultur und seiner Geschichte, die in unseren Denkmälern bis heute sichtbar ist. Umso schöner, dass es noch Menschen gibt, die diese nicht nur sanieren und dadurch erhalten, sondern durch gute Ideen mit neuem Leben füllen."

Auf reine Handwerkerleistungen setzen

Helmut Ruf kauft bereits seit über 30 Jahren leerstehende, vom Verfall bedrohte Gebäude, um sie von Grund auf zu sanieren. Das Ziel seines Unternehmens ist es, den Charakter und Charme alter Gebäude zu erhalten, aber mit einer modernen Inneneinrichtung zu kombinieren. Charakteristisch für das Wirken Rufs ist, dass er auf reine Handwerkerleistungen sowie ausschließlich ökologische Materialien setzt.

« Schwerhörigkeit – die stille Volkskrankheit? Weitere 14 Millionen Euro für den Umbau des Klinikums Esslingen »