Die Fahrradstraße in der Oberesslinger Hindenburgstraße wird neu in das Landesbauprogramm für die kommunale Rad- und Verkehrsinfrastruktur aufgenommen. Mit der Aufnahme in das Bauprogramm unterstützt das Land die Stadt Esslingen bei ihren Bemühungen, die Hindenburgstraße für die Radlerinnen und Radler sicherer zu gestalten, zum Beispiel durch eine deutlichere Kennzeichnung der Kreuzungsbereiche.

„Radfahren ist eine wichtige Stellschraube hin zu einer klimafreundlicheren Mobilität. Und mehr Menschen werden auf das Rad umsteigen, wenn die Strecken attraktiver und sicherer sind. Deshalb spielt die Radverkehrsförderung mit dem Landesbauprogramm eine entscheidende Rolle“, erklärt Andreas Deuschle.

Auch wichtiges Konjunkturprogramm in der Krise

Deuschle ist sich darüber hinaus sicher, dass gerade in diesen schwierigen Zeiten das Landesprogramm zur Radverkehrsinfrastrukturförderung auch ein wichtiges Konjunkturprogramm darstellt. Für die mittelständische regionale Bauwirtschaft seien das wichtige Aufträge mit über 90 Bauvorhaben im ganzen Land.

Rekordsumme für Fahrradinfrastruktur

Insgesamt hat das Land Baden-Württemberg in das Förderprogramm für den Bereich Rad- und Fußverkehr nun Bauvorhaben mit einer Förderhöhe von etwa 58 Millionen Euro neu aufgenommen. Dies ist eine Verdreifachung innerhalb von zwei Jahren. 2019 betrug die Förderung 30 Millionen Euro, 2018 waren es noch 18 Millionen Euro. Im neuen Programm liegt der Schwerpunkt der Förderung bei neuen Radwegen, Schutz- und Radfahrstreifen sowie Fahrradabstellanlagen.

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