Andreas Deuschle hat mit dem Freundeskreis der Hochschule Esslingen verschiedene Akteure online zusammengebracht, um über die Perspektiven für Esslinger Absolventen ins Gespräch zu kommen; unter anderem mit Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz.

Denn Hochschulabsolventinnen und -absolventen sehen sich aufgrund der Corona-Krise mit einem dramatischen Rückgang von Stellenangeboten wie auch an Angeboten für Praktika und Abschlussarbeiten in Unternehmen konfrontiert. "Mich treibt dabei insbesondere der Umstand um, dass unsere Gesellschaft nach der Krise und mit Blick auf einen neuen Aufschwung dringend auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen sein wird", so Deuschle.

"Unternehmen müssen ihre eigene Talent-Pipeline aufbauen!"

"Wir können uns deshalb keinen ausfallenden ,Corona-Jahrgang' leisten!" Insbesondere die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften könnten aufgrund ihrer praxisorientierten Studiengänge gut dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu bewältigen. Die von Deuschle eingeladene Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz (CDU) stellte entsprechend klar: „Unternehmen müssen ihre eigene Talent-Pipeline aufbauen, um zu gegebener Zeit mit aller Kraft durchstarten zu können und sich so heute die Spitzenkräfte von morgen sichern“.

Hochschule hat Überbrückungsangebote für Studierende entwickelt

Neben wirtschaftlichen Problemen trägt vor allem die Corona-Pandemie zu einer Verschärfung der Lage auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt bei. „Wir haben deshalb als Hochschule im Juli das Programm ‚Plan B‘ entwickelt und diese Überbrückungsangebote für Studierende seitdem ständig weiterentwickelt“, sagte Prof. Dr. Fabian Diefenbach, Prorektor Hochschulentwicklung und Kommunikation an der Hochschule Esslingen. Mit „Plan B“ möchte die Hochschule den Studierenden eine alternative Perspektive zum direkten Jobeinstieg bieten und die Zeit bis zum Stellenantritt sinnvoll überbrücken sollen.

"Jungen Menschen Mut und Zuversicht geben!"

Um attraktive Angebote zu machen, arbeitet die Hochschule Esslingen eng mit dem Förderverein Verein der Freunde der Hochschule Esslingen e.V. (VDF) und mit vielen weiteren Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft in einer Arbeitsgruppe zusammen. „Wir wollen dabei helfen, dass keine ‚Generation Corona‘, keine ‚lost generation‘ entsteht“, sagte Joachim Reichle, VDF-Beiratsmitglied. „Wir wollen zudem unterstützen, dass die Qualität der praxisbezogenen akademischen Ausbildung gesichert wird, um keine neue MINT-Krise heraufzubeschwören, aber auch um den jungen Menschen Mut und Zuversicht zu geben.“

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